Chat GPT und Co. – ersetzt die künstliche Intelligenz bald Journalisten?

Künstliche Intelligenz

Chat GPT und Co. – ersetzt die künstliche Intelligenz bald Journalisten?

Künstliche Intelligenz und Journalismus

Die künstliche Intelligenz wird in Form von Chat GPT  immer mehr auch in Redaktionen eingesetzt. Aber ist sie auch ein Gewinn?

Chat GPT hat Auswirkungen auf viele Berufsfelder und kann sicherlich eine Menge Arbeit abnehmen.  Aber eines ist gewiss: Das Programm kann niemals besser sein als ein Journalist. Genau aus diesem Grund: weil es ein Programm ist. Es kann den Journalismus besser machen, aber es kann den Journalisten nicht ersetzen.

Chat GPT kann im Redaktionsbüro unterstützen – als Ideengeber, als Recherchehilfe oder als Datenanalyst. Mit seinem umfangreichen Wissen und der Fähigkeit, komplexe Texte zu analysieren, ist es eine wertvolle Ressource, um den Schreibprozess zu beschleunigen und zu verbessern. Es kann Informationen liefern, unterschiedliche Perspektiven aufzeigen und sogar dabei helfen, Schreibblockaden zu überwinden.

Was das Programm nicht kann: Informationen überprüfen, kritisch denken, Nuancen erkennen und eine Geschichte in einen umfassenden Kontext setzen – so wie das Journalisten idealerweise tun.

Darüber hinaus besteht der Journalismus nicht nur aus dem Schreiben von Artikeln, sondern auch aus investigativer Recherche, dem Aufbau von Beziehungen zu Quellen, der Berichterstattung vor Ort und dem Einfangen von Geschichten, die eine persönliche Note erfordern.

Bei Interviews kann ChatGPT zwar bei der Vorbereitung eine Menge Informationen liefern, aber es kann nicht die persönliche Verbindung herstellen, die ein Journalist bei einem Interview herstellt. Der direkte Kontakt mit Interviewpartnern ermöglicht auch das Stellen von Nachfragen und das Hinterfragen von Antworten. Ein Journalist kann auf interessante Punkte eingehen, um weitere Informationen oder Klarstellungen zu erhalten.

Das Fazit: Die künstliche Intelligenz ist ein Werkzeug, welches sich der Journalist zunutze machen kann. Ob sie den Journalismus besser macht, hängt vom Journalisten und dessen Umgang damit ab.

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Chat GPT, KI, Künstliche Intelligenz

Eine Antwort

  1. Absolut richtig, ChatGPT ist ein tolles Hilfsmittel, das man gezielt einsetzen kann und sollte, das aber auch grosse Schwächen hat. So häufen sich die Berichte, das ChatGPT gelegentlich Information erfindet (also lügt), wenn es die Antwort nicht weiß. Ich habe es selbst erlebt, dass ChatGPT eine wissenschaftliche Veröffentlichung einfach erfunden hat. Zum Glück habe ich das nachgeprüft und die Information nicht einfach übernommen was sehr peinlich hätte werden können.
    Wir brauchen nach wie vor fähige, kritisch denkende Journalisten und Texter!

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